Stories - 2012
Oder Oktober 18.-20.10.2012
Diesmal befischten wir einen unserer Hotspots welcher schon Fische bis 1,87m
brachte. Die erste Nacht es war sehr kalt brachte keinen Fisch...
In der zweiten stellten wir um und fischten zwei Ruten in tiefem Wasser und zwei
in Oberflächennähe. Als Köder dienten uns Bleie, Güster, Plötzen und
Karauschen um die 20-30cm.
Leider brachte auch die zweite Nacht keinen Fisch...
Am Tage Barsche und Hechte.
Fazit: Fehler bei uns falsche Stelle gewählt.
In dem Sinne....
Grüße und Petri
Daniel & René
© wallerteam potsdam 2013
Frühjahrstripp an den Po
30.03.-07.04.12
Wallerauftakt an der heimischen Oder
20.04.-22.04.2012
Auch dieses Jahr war es wieder soweit, am 21.09.12 ging es wieder nach
Norwegen, genauer gesagt nach Trandal. Das Revier kennen wir realativ gut
und konnten in den vergangenen Jahren gut fangen. Doch dieses Jahr wohlten
wir verstärkt mit Naturködern fischen und uns so eine sehr bunte Fischkiste
bescheren.
So sollte es dann auch sein. Am ersten halben Tag testeten wir die Situation.
Es war viel Futterfisch in Form von Makrelenschrärmen im Fjord, was natürlich
auch die Raubfische richtig in Fahrt brachte. Wir fischten je nach Drift viel am
Grund. Als beste Köder dienten uns Makrelenfetzen. Wir fischen geziehlt nur an
einem Nachmittag mit Kunstködern, um uns ein paar schöne Seelachse zu
fangen, was uns dann auch sehr gut bei auflaufendem Wasser gelang.
Darüber hinaus fingen wir etliche Lumb, Leng bis 90cm, Dorsche bis zu einem
Meter, Pollacks um die 80cm.
Ein neues highlight war das Plattfischangeln in einer flachen Bucht. Wir konnten
etliche schöne Flundern, eine super Scholle und sogar zwei schöne Heilbutts
bis 9kg erbeuten, welche uns einen tollen Drill lieferten. Den Moment werden
René und
Ich so schnell nicht vergessen.
Hinzu kamen noch Knurhähne, grosse Lippfische am Anleger, Big Makrelen auf
Fischfetzen...
Wie Ihr seht ging unser Plan voll und ganz auf.
Noch ein Tipp: Nehmt euch ne Posenrute mit nem 40gr. Schwimmer mit.
Das Fischen dicht unter der Oberfläche auf große Makrelen und Pollack auch
Fischfetzen ist eine spannende Abwechslung zum Drift und Pilkfischen.
Das kommende Jahr setzen wir mal aus und beschränken uns vorerst auf das
Wallerfischen in den heimischen Gewässern und am Po in Italien.
Schaut euch die Bilder an Sie sprechen Bände.
Grüße und Petri
Daniel & René
Norwegentour 2012 - Trandal
Das Wetter war gut, das Wasser hatte 9 Grad und wir haben uns einen ausge-
dehnten Flachwasserbereich an der Oder ausgesucht, welche im Bereich
Küstrin 3,53m Wasser führte. Wir begannen das Fischen eine Nacht vor Neu-
mond und bei gutem Beisindex.
Das Köderfisch zeigte, dass die Weißfische den Bereich bereits bezogen haben
um sich auf das Laichen vorzubereiten. Wir fingen große Plötzen und auch
Brassen zeigten sich neben den Ukels an den Oberflächen.
Wir fischten ausschließlich eine handbreit unter der Oberfläche mittels Stock-
montagen. Als Köder benutzten wir tote Rotaugen und fette Tauwurmbündel.
Die Montagen spannten wir auf die andere Seite ab. So konnten wir diese un-
gestört direkt an der Grasnarbe und dem alten Schilf anbieten ohne die Walli
zu stören.
Die Aktivitäten begannen gegen neun Uhr abends. Jedoch zunächst durch die
Biber welche mit Ihren Schwänzen auf das Wasser schlugen.
Dann ein deutliches Rauben an der Oberfläche durch einen guten
Waller und keine Minute später ein Knall und die mit dem Rotauge bestückte
Stockmontage löste aus, die Rutenvorspannung war weg. René nahm die
Schnur auf setzte den Anhieb und der Fisch hing. Nach kurzem knackigen Drill
konnte Daniel den 1,87m großen Oderwalli sicher per Wallergriff landen. Geil...
Die nächste Nacht war ruhig, keine Aktivitäten.
Um 06:00 Uhr früh schrillte Daniels Rüttelbissanzeiger (welcher super
funktionierte - siehe Bastelecke) raus aus dem Schlafsack, die Stockmontage
war erschlafft. Schnell Schnur aufnehmen, Anhieb...mäßiger Wiederstand.
Ohne große Gegenwehr konnten wir einen abgelaichten 70er Hecht landen, der
sich das tote große Rotauge reinknallte.
XXL Fisch an der heimischen Oder
17.07.-21.07.2012
XXL-Fisch in der Oder
Von Dienstag an versuchten wir zwischen Frankfurt (Oder) und Küstrin unser
Glück auf einer Sandbank der Oder. Die Zeit auf Neumond zu, war gezielt
gewählt und der Beißindex (www.beißindex.de) verstärkte unsere Hoffnungen auf
gute Kontakte. Das Boot gesetzt, beladen, Auto sicher abgestellt (vielen Dank an
Familie Schneider vom Fischereihof in Kuhbrücke) und eine abenteuerliche Fahrt
stromauf ging los. Hauptziel war es an den Aprilerfolg anzuknüpfen und
alternative Köder für verwöhnte Sommerwelse zu testen. Das waren zum einen
Krebse, die an der Oder schwer zu beschaffen sind, zum anderen Blutegel.
Blutegel sind als Köder erlaubt, das Sammeln jedoch aus Naturschutzgründen
verboten. Wir haben unsere „Hirudo medicinalis“ aus einer Zucht erworben.
Klassisch bieten wir noch eine Abrissmontage mit totem Köfi an der
Strömungskante an. Die Köderfische im Sommer wählen wir jedoch deutlich
kleiner als im Frühjahr.
Dienstagnacht gab es vereinzelt schlagende Welse und gegen 04.15 Uhr einen
Fehlbiss auf Köfi. Der Mittwoch gestaltete sich anstrengend, da wir selbst beim
Feedern kaum Weißfische an den Haken bekamen. Mittwochnacht hörte man ab
23.30 Uhr die ersten Welse schlagen und gegen 00.30 Uhr setzte sinnflutartiger
Regen ein. Dort mussten sich unsere Schirmzelte schon mal bewähren (es kam
noch derber). 02.00 Uhr – Welsalarm!!! Daniel wurde mal schnell 10m über die
Sandbank „geschleift“, das konnte nur ein Wels der Kategorie XXL sein. Das „U-
Boot“ hatte ein Bündel aus 6 Blutegeln und 3 Tauwürmern inhaliert und zeigte
„wo der Frosch die Locken hat“. Daniel bekam ihn zu halten, dann ging wieder
die Post ab. Nach etwa 10 Minuten schaffte der Wels die Steinpackung der
Unterstrombuhne zu erreichen und stieg aus. Die schlagartige Entlastung „legte“
Daniel wie einen Maikäfer auf den Rücken in den Sand. Wow – ein klarer
2Meter+ Fisch, dagegen wirkte der Drill des 1,87m-Welses wie Plötzen stippen.
Donnerstag, der Neumondtag, gestaltete sich außergewöhnlich schwer. Das
Wetter gab alles und unser Material wurde voll gefordert. Wir hatten einen
kräftigen Westwind der Stärke 4 bis 5 kombiniert mit Sonnenschein, Gewitter,
Sturmböen, Platzregen und selbst Hagel. Erst Freitagvormittag beruhigte sich
das Wetter – keine Fischaktivitäten. Freitagnacht hörte man wieder
Welsaktivitäten, wir jedoch hatten keinen Kontakt mehr.
Fazit: Es gibt in der Oder die ganz Großen und man kann sie gezielt beangeln!
Krebs als Köder ist mäßig erfolgreich!
Blutegel sind tolle Köder und sind auch nach 4 langen Angeltagen noch sehr agil,
wenn man sie schonend anködert.
Petri Heil
Daniel & René
2013
Das Wetter war selbst für italienische Verhältnisse zu gut. In den letzten Tagen
ist das Wasser stark gefallen auch die Wassertemperaturen lagen schon fast
bei 20 Grad.
Wir waren zu viert und buchten uns für eine Woche bei Disi Fishing in Polesella
ein.
Das Fischen war sehr schwierig. Beim Driftfischen in den tiefen Löchen hatten
wir paar Kontakte, doch Walli biss sehr zögerlich. Hinzu kam noch zum
Niedrigwasser die Unmengen von Merräschen welche auch schon da waren.
Die ersten Versuche an den tiefen Kanten und Löchern brachten Fische bis
1,30m.
Doch die Bisse ließen dann nach und wir fischten wie im Sommer...
Wir suchten uns flache Buchten und fischten in knietiefen Wasser mit
Stockmontage mit Brassen / Karauschen und U-Posen mit Aalen.
Der erste Abend nach dem Taktikwechsel brachte gleich einen Fisch von 1,63m.
Die Woche ging zu schnell vorbei, wir haben den Jahrhundertfrühling in Italien
erlebt und das beste drauss gemacht, sind zufrieden und kommen nächstes
Jahr wieder.
Petri bis zum nächsten Mal.
René, Holle, Dietmar und Daniel.